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IEin Band mir Gedichten und Kurzgeschichten von Heike Laufenburg und Gregor Schell. Die Künstlerin Heike Laufenburg hat dieses Buch mit vielen Bildern ausgestaltet, die komplett farbig gedruckt wurden.
Das Buch
hat 126 Seiten und kann unter der ISBN 9783868063554 in Buchhandlungen und im Internet für 28,- Euro bestellt werden.
Den inhaltlichen Bogen geben am besten das erste und das letzte Gedicht wieder:
Heike Laufenburg
Spirituelles Gipfelerlebnis
Anderweltig mit einem Kuss versiegelt
Undurchdringliche Mauern öffnen Pforten
Glanz der Augen verraten Hoffnungsmagie
Eingehülltes Tränenglück mit Dreiecksblickstachel
Niemanden trifft - Überdosis - füllen Herzen
Berauschende Traumwelten um uns herum
Liebeleben, Liebemachen, Liebesfunken
Intensives Spüren und dieses Lachen
Charmesprungspiel ganz innig plötzlich nah
Kaum Sekunden und doch spirituelles Gipfelerlebnis
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Gregor Schell
Der Dichter
Reden ist Silber - Schweigen ist Gold
Murmeln all die vielen Urgroßväter
Schauen ihn missbilligend an
Schweigen - Schweigen - Schweigen
Weht es wie ein Flüstern über ihre Gräber davon
Doch schreiben kannst du es - für die Nachwelt
Und für Sie, die Holde Geliebte, der du die Worte
Wirst schenken, damit Sie Einblick hat in deine Seele
Drucken Veröffentlichen Berühmt werden
schreit der eine Urgroßvater.
Er hat die Fassung verloren und stampft mit dem Fuße
Und ein anderer unterstützt: Schon früher hatte ich Einfluss
Auf die Dichter … führte und lenkte sie nach Arkadien
… und ins Staatsamt als Figurinen der geadelten Kunst
Murmelt ein kleiner gelockter Gnom
- wo ist der jetzt wieder hergekommen
Nein kommt es vom weisen Bauern
- den ich nie kannte - wie im Traum
Ihr gibst du die Texte und sie wird sie lesen und entscheiden
Gebundene Bücher Gebundene Bücher Gebundene Bücher
Gar prächtig sollen sie sein
Und wichtig stehen in Leder geschlagen oder festen Karton
Nicht aber ausgedruckt auf Notizblättchen
wie geschrieben auf Notizblöckchen und dann
ruhend in Staubmäusen hinter irgendeiner Truhe
Verlegt Vergessen Verweht … Ach, wer will denn dieses Schicksal
Und der Dichter zieht hinab in die Tageswelt der goldenen Sonne
Während das Gemurmel langsam verebbt
- denn alle Guten und Bösen
Geister und Seelen haben jetzt Auszeit
Während die Geliebte beginnt zu lesen
Begleitet von sanften Liebesliedern
Im Hintergrund.
Rezension:
Die Gedichtsammlung des Künstlerpaares Heike Laufenburg/ Gregor Schell führt den Liebhaber poetischer Werke in die sehr
private und zutiefst subjektive Welt ``spiritueller Gipfelerlebnisse``, in denen sich - wenn man es grob übersieht - wichtige
Ereignisse und Begegnungen aus ihrer beider Leben widerspiegeln. Diese Begebenheiten umfassen Episoden, die sich innerhalb der
Familie ( Vereinsamung und Tod der Großeltern und vor allem des geliebten Bruders Andreas Schell ) sowie im Freundeskreis
zugetragen haben, wobei hier besonders die Gedichte über den Verlust der Freunde Andreas und Achim hervorzuheben sind.
Ebenso haben aber auch wunderbare Lebenseinschnitte wie die Geburt der Kinder und selbst das Zusammenleben mit Katze und
Hund ( zwei äußerst rührende Portraits ) Eingang in die Gedichtsammlung gefunden. Darüberhinaus wurden auch allgemeine
Themen wie das Wesen, die Aufgabe und die Wirkung der Dichtkunst sowie der religiöse Gedanke der sieben Todsünden zu kleinen Kunstwerken verarbeitet.
Das große allumfassende Thema der Anthologie, das sich durch alle Gedichte zieht, ist aber die Liebe in fast allen ihren
Erscheinungsformen: die mitleidende Liebe zu den alternden Großeltern, die flirtende Liebe zwischen Teenagern, die umsorgende
Liebe zu den Kindern, Freunden und auch Tieren. Über allem aber lebt die Liebe der beiden Künstler zueinander, die hier in ihrem
gemeinsamen Werk nicht nur ihren inhaltlichen ( innige Liebeserklärungen ), sondern auch ihren formalen adäquaten Ausdruck
findet. Dies ist besonders klar zu erkennen an den beiden Gedichten ohne Titel auf den Seiten 76 und 77, in denen zwar der
Verlust des Freundes Achim betrauert wird, aber vom strukturellen Aufbau her gesehen ( z. B. bildet der letzte Vers des ersten
Gedichts die erste Zeile des zweiten Gedichts und das Akrostichon des ersten Gedichts wird am zweiten gespiegelt), wird überaus
deutlich, wie ähnlich und doch eigenständig hier zwei Menschen denken und fühlen: Was der eine als innere Schau erlebt, fasst der
andere in klare einfache Worte, was der eine in seiner Trauer nicht weiter auszudrücken vermag, erklärt der andere durch den
Zauber seiner Beschreibung. Fast möchte man meinen, beide Sprachwerke stammte von einer Person, so sehr ergänzen sich beide, gehen diese beide Gedichte ineinander über als wären sie eins.
Diese Erlebnis-und Ausdrucksfähigkeit scheint auch das Wesen dieser beiden Wortkünstler Laufenburg und Schell zu sein. Beide
pflegen den spielerischen Umgang mit Wortbedeutung, Syntax und der freien Verwendung von formalen Grundsätzen der
Dichtkunst. Dadurch bringen sie eine neue, höchst eigene Sprache hervor, individuell und teilweise fern der sprachlichen
Objektivität, die aber trotzdem jedem verständlich wird, der sich die Mühe und das Vergnügen bereitet, in diese Gedichte
hineinzuhorchen, sie zu verstehen und nachzuempfinden. Manche Stellen bleiben rätselhaft oder werden sich erst später dem Leser
öffnen. Man kann nicht alles verstehen. Aber die erschlossenen Gedichte geben Einblick in das Seelenleben zweier Menschen, wie
er verzauberter und intimer nicht gedacht werden kann.
Und dies scheint das Wesen des Dichtens im Selbstverständnis beider Künstler zu sein: durch das Zusammenfügen zweier einander
fremder Nomen zu einem neuen ``verdichteten`` Wort, das und wissbegierigen, horchenden Außenstehenden eine Ahnung von
derjenigen Empfindung gibt,die der Dichter nicht anders als mit diesem Novum an Wortschöpfung beschreiben kann. - Der Dichter
als Medium zwischen zwei Welten und uns das Herz und den Geist erweitert - ein altes Bild und doch hier in dieser
Gedichtsammlung von Laufenburg und Schell zu neuem Ansehen gelangt. Beide Künstler lassen uns teilhaben - Heike Laufenburg
nicht zuletzt durch ihre fast kongenialen Illustrationen - an Bereichen, aus denen sie Momente der Farbenpracht und des
Wohlklangs beziehen, Momente, in denen die Magie und das Zauberhafte wieder ihre angestammten Plätze in dieser Realität einnehmen, Momente, die aus der ``Fülle des Herzens`` entstehen.
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Heike Laufenburg
Geburtsdatum: 17.5.1961
Geburtsort Düsseldorf
Wohnort Willebadessen
Vita:
Heike Laufenburg
1961 in Düsseldorf geboren.
1977 freiwilliges soziales Jahr in der Kindertagesstätte
Melanchtonkirche.
1981 Abitur und Erzieherausbildung.
ab 1980 Verlagsarbeit im Zwiebelzwerg Verlag.
1983 Verlagsvolontariat.
1985 Ausbildung als Lektorin.
1991 Sohn Merlin geboren.
1992 evangelische kirchliche
Heirat mit Gregor Schell.
1992 Sohn Robin geboren.
1995 Tochter Leonie geboren.
1998 standesamtliche Heirat mit Gregor Schell.
seit 1998 freiberufliche Künstlerin.
Arbeitsschwerpunkt:
Thema: Liebe, Tod, Kinder +
Jugend, Zukunft
7 Jahre lang im Willebadessener Schlosstrakt gearbeitet, gewirkt und kreiert, farbgestaltend die Räume positiviert!
mit 200 weltweit ausgewählten anderen Künstlerinnen und Künstlern an der Millenium-Ausstellung im Internet sehr erfolgreich teilgenommen, so dass auch sehr gute Kontakte in alle Welt zustande gekommen sind.
Bibliografie:
Heike Laufenburg und Gregor Schell: Spirituelles Gipfelerlebnis 2013
Beiträge in: Auf ewig und Dich - Eine Liebesanthologie in Azurgold, 2011
Beiträge in: Keinen Augenblick mehr mit dir - Ein Buch über Abschied, Tod und Sterben. Ein Buch, gedruckt auf
Designpapier, 2011
Beiträge in:Narrenschiff - keine Avantgarde: Ein Buch mit verschiedenen Intentionen, sehr bunter Inhalt, gedruckt auf Designpapier, 2010
Beiträge in: 30 Jahre Zwiebelzwerg, Anthologie, Willebadessen
2008
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg), Du verleihst ihm Flügel, nur durch einen Kuss, Willebadessen, 2006
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg), Ein Buch voller Märchen und Tiergeschichten, Willebadessen, 2006
Heike
Laufenburg & Gregor Schell, Feen in Willebadessen, Kunst-Bilder-Lyrikbuch, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 2006
Heike Laufenburg & Gregor Schell, Tohuwabohus tanzen im Kopf, Jugendbuch, Zwiebelzwerg Verlag,
Willebadessen, 3. Aufl. 2006
Heike Laufenburg & Gregor Schell, Zwerge in Willebadessen, Kunst-Bilder-Lyrikbuch, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 2005
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg.), Im Einhandsegler auf dem
Styx, Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 2005
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg.), Immer mehr, Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 2005
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg.), Geweint vor Glück,
Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen 2001
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg), Ich lass Dich nicht allein, Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 2001
Heike Laufenburg & Gregor Schell, Tohuwabohus
tanzen im Kopf, Jugendbuch, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 2. Aufl. 1995
Beitrag in: Bertrand Stern (Hrsg), Kinderrechte, Sachbuch, Klemm und Ölschläger, Ulm und Münster, 1995
Beiträge in: Heike Laufenburg (Hrsg.), Es
kann doch kein Zufall sein, Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 1990
Heike Laufenburg & Gregor Schell, Tohuwabohus tanzen im Kopf, Jugendbuch Blindenausgabe, Deutsche Blindenstudienanstalt, 1988
Beiträge in:
Heike Laufenburg (Hrsg.), Du tust mir weh, Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen 1988
Heike Laufenburg & Gregor Schell, Tohuwabohus tanzen im Kopf, Jugendbuch, Zwiebelzwerg Verlag, Düsseldorf 1987
Beiträge in:
Heike Laufenburg (Hrsg.), Es bleibt eine Narbe zurück, Anthologie, Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen, 1987
Beiträge in: Blase/Herff/Schell (Hrsg.), Schlage nie ein Kind zum Scherz, Sachbuch, Zwiebelzwerg Verlag, Düsseldorf,
1983
Redakteurin und laufende Beiträge in der Zeitschrift Caspar, Fachzeitschrift, Düsseldorf 1980 bis 1985
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2018
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